Due Diligence
Mahmoud Chatah baute im Rahmen einer Due Diligence neben dem physischen Data Room einen digitaler Data Room mit Salesforce als Datenbasis für alle Vertriebs-relevanten Informationen auf. Er fungierte in dieser Phase zusätzlich als Executive Consultant.
Der Unternehmer wollte seine Softwarefirma nach vielen erfolgreichen Geschäftsjahren zugunsten weiteren Wachstums verkaufen. Somit war die Aufgabe einfach formuliert: Wie stellt man den Wert einer Firma möglichst hoch und nachvollziehbar dar?
Hoch sollte der Wert sein, damit z.B. der Verkäufer zufrieden ist. Gleichzeitg durfte der Wert aber auch nicht überhöht sein, das würde dem Käufer die zukünftigen Ziele nicht erreichbar machen.
Zu gering darf der Wert wiederum auch nicht erscheinen. Die Firma wäre dann unattraktiv und der Verkauf könnte mangels Wert erst gar nicht stattfinden.
Im Team mit Unternehmer und Controlling wurde dann eine Strategie entwickelt, die Verhandlung und Data Rooms so in Einklang brachte, dass abschließend das Maximum an Potential für beide Vertragsparteien gehoben wurde. Dabei stelle das Team sicher, dass belastbare Daten für die Risikoabschätzung und ein gut nachvollziehbare Zukunftsperspektive gegeben waren.
Salesforce Data Room
Neben dem physischen Data Room bildete Salesforce mit der Integration zu SAP die zentrale Datanbasis für die Firmenbewertung.
Alle Salesprozesse, Forcasting, internationale Vertriebsaktivitäten und die komplette Kunden- und Installationsbasis waren auf Abruf zum jeweiligen Zeitpunkt aktualisiert reportfähig. Hohe Aufmerksamkeit wurde dabei auf die Datenqualität hinsichtlich
- Vollständigkeit,
- Korrektheit und
- Aktualität gelegt.
Erreicht wurde das durch entsprechende Schulungs- und Motivationsmaßnahmen bei den Vertriebsmitarbeitern und Vertriebspartnern.
Überzeugender Data Room für die Due Diligence
Der Einsatz von Salesforce für den Data Room während der Due Diligence war unter mehrene Apekten überzeugend und richtungsweisend.
Zum Einen war das Team im Einsatz von Salesforce so routiniert, dass die Daten eine Aktualität von maximal ca. einem Arbeitstag hatten. Die internen Prozesse so aufgestellt und gelebt zu haben war ein Gütesiegel im Bereich Organisation und Controlling.
Die Struktur der Daten war so gestaltet, dass Drill-Downs nach verschiedensten Kriterien möchlich waren. Gleichzeitig wurden über Dashboards vorab aufbereitete Reports bereitgestellt, die im Rahmen einer Due-Diligence von besonderem Interesse waren. So gab es u.a. Ansichten nach Regionen, Märkten, Kunden, Wareneinsatz, Personaleinsatz, Projektkategorien, Projektlaufzeiten, Umsätzen, Kosten und Rentabilitäten. Das beschleunigte die Datenanalyse erheblich.
Single-Source war das Gestaltungsprinzip für den Einsatz von Salesforce und SAP. Alle Datensätze wurden nur einmalig angelegt und bei Bedarf jeweils vom anderen System online gezogen.
Mit Salesforce konnte so die Vertriebsqualität qualitativ und quantitativ dokumentiert werden. Die Marktzugänglichkeit konnte so mit Zahlen & Fakten nachgewiesen werden.
